Vernetzung und Digitalisierung an den Schulen in Sachsen-Anhalt

Am 10. Mai 2017 trafen sich über 100 Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt, der Landkreise und Kommunen zur „Hederslebener Runde“ im Palais Salfeldt in Quedlinburg. Im Mittelpunkt stand die Vernetzung und Digitalisierung an den Schulen in Sachsen-Anhalt.

Das Bildungsministerium des Landes Sachsen-Anhalt informierte zur Hederslebener Runde ausführlich über die Digitalisierung an den Schulen. Ziel in Sachsen-Anhalt ist es, die Lehrer weiterzubilden, den Schülern einen nutzbringenden Umgang mit digitalen Medien beizubringen und die technische Voraussetzung in den Klassenzimmern zu verbessern. Denn vielerorts gibt es langsame Internetverbindungen und veraltete Technik, so Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner. Des Weiteren informierte das Ministerium über das bestehende Förderprogramm und die entsprechenden Richtlinien. Mit dem Förderprogramm wird für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte eine moderne Infrastruktur geschaffen bzw. die vorhandene Infrastruktur erweitert oder modernisiert.

In einem weiteren Vortrag informierte Doris Barniske, Hansestadt Stendal, am Beispiel der Hansestadt Stendal über die gegenwärtigen Probleme und den künftigen Anforderungen eines Schulträgers. Dabei wurden Probleme, wie fehlende Konzepte zur IT-Entwicklung, Kommunikation- sowie Besetzungsprobleme in den einzelnen Schulen deutlich.

Dr. Michael Kleinen, Schulleiter des Internationalen Gymnasiums Pierre Trudeau in Barleben, informierte in seinem Vortrag "Digitale Schule - was soll sie, was kann sie, was bringt sie?" über eigene Erfahrungen und gab den Teilnehmern Hinweise und Anregungen aus der schulorganisatorischen und pädagogischen Praxis.

Abschließend erhielten die Teilnehmer durch Friedrich Jordan, Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, einen Überblick über den aktuellen Stand zum Entwurf des E-Government-Gesetzes Sachsen-Anhalt.